Die User-Story, oder das skizzierte Benutzererlebnis

Userstories sind primär Diskussionsgrundlage für das Team!

Bei einem Benutzererlebnis geht es immer darum, was, wie, wann und wo im Zusammenhang mit einer Person oder einem Personenkreis geschehen soll.

Wir gehen davon aus, dass Menschen fehlbar sind und Fehler, wenn sie so früh wie möglich erkannt werden, etwas Gutes sind. Entlang von  Fehlern wird ein Weg erschaffen.

Dieser kleine Artikel soll helfen, dass die Benutzererlebnisse oder Geschichten so verpackt bzw. beschrieben werden, dass sie alle, die an der Verwirklichung der Geschichte arbeiten, auch verstehen bzw. möglichst einfach zur Vervollkommnung beitragen können.

Zuerst einige essentielle Regeln, die sich als kleine Checkliste für die mentale Entwicklung der Userstories als sehr nützlich erwiesen haben. Eine Userstory sollte:

  • unabhängig sein:
    Hierdurch kann in jeder beliebigen Reihenfolge entwickelt werden.
  •  verhandelbar sein:
    Dies ermöglicht Spielraum für die Schöpfer, statt dass dieser kreative Freiraum mit zu vielen Details belegt wird.
  •  nützlich sein:
    Die Benutzer müssen ein Bedürfnis/Nutzen erfüllt/befriedigt bekommen und dies im Idealfall auch erkennnen.
  •  schätzbar sein:
    Wenn sich das erdachte Benutzererlebnis nicht einschätzen lässt, kann es nicht nicht eingeplant werden.
  •  klein genug sein:
    Eine gute Faustregel ist, dass eine einzelne Userstory nicht mehr als 50% einer Iteration (Durchlaufs) betragen soll. Sollte sich im  Planungsgespräch bzw. der Sprintplanungsitzung herausstellen, dass das  Benutzererlebnis zu groß ist, kann sie zerlegt werden.
  •  prüfbar sein:
    Die Akzeptanz- bzw. Prüfkriterien müssen kurz und klar definiert sein.
Students brainstorming

Über Benutzererlebnisse (Userstories) zu kommunizieren bringt entscheidende Vorteile:

  • Es hilft, geschäftlichen Nutzen zu formulieren.
  • Wir vermeiden, Details zu früh einzuführen, die Designoptionen verhindern und Entwickler unangemessen auf eine Lösung festlegen.
  • Wir vermeiden hierdurch eine künstliche Darstellung von noch nicht vorhandener Vollständigkeit und Übersichtlichkeit.
  • Wir können ausreichend kleine Teile erhalten, die für innovationsfördernde Verhandlung und Bewegung im Ideenpool sorgen.
  • Führung und reine Planung können souverän den harten und weichen Fähigkeiten von Experten überlassen werden.
  • Führung und reine Planer können technische oder spezifische Funktionen Architekten, Entwicklern, Testern usw. überlassen.
  • Die Schöpfer können sich gedanklich und emotional viel besser mit der  Herausforderung auseinandersetzen und hierdurch lebendiger umsetzen,

 

Das Tao das man zeigen kann, ist nicht das ewige Tao

Laotze*

Wie schreibe ich eine Story?

Eine Vorlage kann eine gute Vorsorge sein, dass wir uns gedanklich  nicht verlaufen. Hier jetzt eine kleine knackige Vorlage, die sich immer wieder bewährt hat:

    Als:
    möchte ich:
    weil:

Zum Abschluss die elementare Ergänzung, eine klare und kurze Definition von Getan. Also die Bedingungen, die vorliegen müssen, um etwas als abgeschlossen bezeichnen zu können.

Im Fusion kann aus den VoCs und Ideensammlungen bzw. Ideentürmen auch gemeinsam eine Story entworfen werden.

Das bewachende Auge und Herz darüber hat in der Regel der Abgesandte

Der Abgesandte ist der Vertreter der Interessenvertreter. Abgesandter deshalb, weil er letztendlich auch der Vertreter in der Zukunft derjenigen ist, die diese Geschichte(n) erleben werden.

Diese Person ist also der Vertreter, in dessen Namen die Benutzergeschichten entstehen sollen.

Die Stories werden mit dem Creator-Team erschaffen und der Abgesandte hat die Aufsicht über die Stories.

Damit sich hierbei nicht eine Art Durchreichmentalität oder Silodenken entwickelt, muss sich das gesamte Team auch während der Entstehung der Stories im angemessenen Rahmen austauschen. Das hierbei  ein angenehmer Flow entsteht und aufrecht erhalten wird und alle mit Herz und Verstand dabei sind, dazu hält der Moderator mit seinen Softskills sein wachsames Auge drauf.

Andreas
Autor: Andreas

Besonders im Geschäftsbereich und insbesondere wenn es darum geht Spiritualität ins Business zu bringen, was meiner Meinung nach dringend erforderlich ist, kann ich unter gewissen Voraussetzungen meine Dienste und Leistungen gerne zur Verfügung stellen. Seit 2007 bis 2019 führte ich ein kleines Internetunternehmen. Dies mehr zum Zweck, gezielt Erfahrungen zu sammeln und nebenher auch meine Brötchen zu verdienen. In dieser Zeit baute ich mit meinem Kompagnon, unter Anderem, einen Online Verlag auf. Diesen allerdings frei von Altlasten, die ältere Verlage so mit sich bringen. Quasi ein Autarkes Online-Verlags-Portal mit einfachem Haus-Advertising. wer es sich mal anschauen mag ihks-fachjournal.de. Mittlerweile wirkt die Website ein wenig Altbacken. Aber für diesen Industriezweig ist und war das ganz angebracht. Das Sein, in Form von mir und meinen Projekten, baut seit Anfang 2019 eine neue Form, in der es sich bezeugen will/soll. Dazu haben wir eine neue Art zu arbeiten und sich zu vernetzten entwickelt. Speziell um Spiritualität im Business zu integrieren und das sowohl im kleinen wie im Großen. Das Internet stellt uns vor großen Herausforderungen, die wir nur GEMEINSAM bewältigen können. Wer keine Marionette an irgendwelchen Leinen sein möchte oder vielleicht den stillen Verdacht hegt, dass es bereits so ist, kann von mir...

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